Stativ als Rig
Die schnellste und einfachste Lösung ist der Einsatz eines normalen Statives. Es sollte jedoch bedacht werden, dass die Stative für diese Art der Verwendung nicht ausgelegt sind. So können die seitlichen Belastungen, Beschleunigungs- oder Verzögerungskräfte das Stativ beschädigen. Im schlimmsten Fall bricht etwas und beschädigt Teile des Fahrzeugs. Der klare Vorteil ist die Größe. Durch die Teleskopbeine kann das Stativ schnell und einfach verstaut werden. Anders sieht es da bei den Alurigs aus.Alurig
Eine gute Möglichkeit die Kamera an einem Fahrzeug zu befestigen, ist der Einsatz von Aluminiumstangen. Sie sind ausreichend stabil, um die Kamera weit vom Fahrzeug entfernt zu montieren. Sie sind zudem im Einsatz etwas flexibler als ein Stativ, da bei der Montage auf nur eine Stange geachtet werden muss. Bei dem Einsatz eines Stativs ist man durch die Spreizeigenschaften der Stativbeine in seinen Positionierungsmöglichkeiten stark eingeschränkt. Um einigermaßen gute Ergebnisse zu erzielen, bieten sich Alustangen von 2m und länger an. Diese Längen sind aber leider alles andere als leicht handzuhaben. Weder bei der Montage noch beim Transport. Für die Montage bietet es sich immer an, einen Assistenten dabei zu haben. Um den Transport zu vereinfachen kann auch auf kleinere Stangen zurückgegriffen und diese mit Couplern verbunden werden.Ob ein Rig nun auf dem Dach oder am Unterboden des Autos befestigt wird ist eine reine Glaubensfrage. Beide Varianten haben Vor- und Nachteile, sowohl in der Montage als auch bei der späteren Bildbearbeitung.
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Carbonrig
Um noch mehr Gewicht zu sparen, können auch Carbonstangen einsetzen werden. In brauchbaren Größen liegt der Preis bei etwa 40-120€/m. Das sprengt wohl den finanziellen Rahmen eines jeden Hobby-Rigshot-Fotografen.Bilder folgen!